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  • Geschichtliche Hinweise

    Auffindungen archeologischer Funde aus dem Paläolithikum und der Eisenzeit haben bewiesen, dass die Ortschaft, woraus das Städtchen entsteht, schon seit der prähistorischen Epoche bewohnt war. Die Entwicklung der keltischen Kultur aus der vorbestandenten paläo-venezianischen Kultur hat sich hingegen ab dem IV. Jahrhundert v.Chr. erwiesen.

    Julius Caesar, im Jahr 50 v.Chr. gründet hier das Forum, daher Forum Iulii, die antike Benennung der Stadt, (woher der heutige Gebietsname “Friuli” stammt): die zum Rang einer “Municipium” erhobene Ortschaft wird bald kaufmännisch und militärisch zu einer der wichtigsten der Region.

    Im Jahr 568 n.Chr. mit der Ankunft der Longobarden, erringt Cividale eine Protagonistenrolle und wird zur Hauptstadt des ersten longobardischen Herzogtums in Italien mit Herzog Gisulfo I., Neffe von Alboino.

    Während dem Reich von Liutprando, trifft Callisto, Patriarch von Aquileia, ein: das Dahsein und Zusammenleben in der Stadt von den beiden höchsten Vertretern des Gebiets der politischen und der kirchlichen Macht dieser Epoche, zwar der Herzog mit der hohen longobardischen Aristokratie und der Patriarch mit seiner ganzen Hierarchie, verwandelt Cividale endgültig sowohl in eine machtvolle politische und kirchliche Hauptstadt, als auch in Zentrum von Kunst und Kultur.

    Der Sitz des Patriarchen von Aquileia verblieb auch nach der Vertreibung der Longobarden (774) durch Karl den Großen dort. Unter der Herrschaft der Franken bewahrt Cividale, Hauptstadt der östlichen Mark vom Regnum Italiae, sein eigenes
    sowohl politisches als auch kulturelles Prestige: zwischen dem Ende des VIII. und Anfang des IX. Jahrhunderts erhält es den Namen Civitas Austriae (südliche Stadt, bzw. östliche), woraus der heutige Name entstand.

    Im Jahr 1077 erkannte das Zugeständnis der Gerichtsbarkeit mit herzöglichen Vorrechten seitens des Kaisers Heinrich IV. an die Kirche von Aquileia über alle friaulischen Gebiete eine Territorial- und Verwaltungsherrschaft des friaulischen Patriarchatstaats und hiermit die Rolle von Cividale als Hauptstadt der “Patria del Friuli” an.

    In den ersten Jahrzehnten des XV. Jahrhunderts musste sich die Stadt, wie alle größeren friaulischen Orte, der Eroberung seitens der Republik Venedig ergeben: 1420 unterwarf sich Cividale und wurde definitiv in die Herrschaft der Serenissima einverleibt.

    Im Jahr 1797 mit dem Abkommen von Campoformido zwischen Napoleon und Österreich geht Cividale auf das habsburgische Reich über und nach einer kurzen Zeit der Zuteilung in das napoleonische Königreich Italien wurde es uns erneut durch den Wiener Kongress von 1815 zugeschrieben.

    Zwischen 1848 und 1866 entstand eine lebhafte Bewegung des Risorgimento und nach dem Dritten Unabhängigkeitskrieg geht Cividale mit dem Veneto und dem Friaul auf das Königreich Italien über. In einer jüngeren Epoche, während dem Ersten Weltkrieg war es für kurze Zeit Sitz des Kommandos der Zweiten Streitmacht und wurde durch die Luftanschläge beschädigt.

    Dann wurde es infolge der Niederlage von Caporetto von den Österreichern besetzt. Cividale ist unter den mit der silbernen Tapferkeitsmedaille ausgezeichneten Städten des Befreiungskriegs für die Opfer seiner Bevölkerung und der Tätigkeiten beim Partisanenkampf während des Zweiten Weltkriegs.

    Geburtsort wichtiger Persönlichkeiten der Weltkultur, vom Historiker Paolo Diacono zum Maler und Bühnenbildner Francesco Chiarottini, von der Schauspielerin Adelaide Ristori zum Marionettenbauer Vittorio Podrecca ist Cividale reich an Denkmälern und Kunstwerken, die von seiner durch die Durchwanderung fremder Völker gezeichneten und bereicherten Geschichte zeugen.
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  • Palazzo Pontotti Brosadola

    Il Palazzo Pontotti Brosadola, costruito verso la metà del XVIII secolo, contiene al suo interno il miglior ciclo di affreschi della Città realizzati dal pittore cividalese Francesco Chiarottini.

    Il palazzo, costruito dai conti Pontotti, giunti a Cividale verso la metà del Settecento, conserva inalterate le forme originarie. I Pontotti commissionarono a Francesco Chiarottini le decorazioni interne, in particolare dello scalone, dei pianerottoli e del salone del piano nobile. Con grande abilità scenografica ed eleganza, Chiarottini dipinse, lungo lo scalone, colonnati che inquadrano vedute prospettiche, e sulla volta dello scalone un’immagine allegorica di derivazione tiepolesca.

    Ulteriori informazioni
    Informacittà
    Tel: +39 0432 710460
    E-mail: informacitta@cividale.net
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  • Chiesa di San Martino

    La piccola chiesa è situata sulla riva sinistra del Natisone, nei pressi del ponte del Diavolo; è arretrata rispetto al limite della strada, sul fondo di un ampio sagrato sollevato che, proseguendo lentamente alla chiesa, conduce al fiume. Il nucleo è già ricordato nel Trecento come centro di una arimannia longobarda, cioè come importante luogo di presidio militare. Nel 1661 sul sagrato vengono rinvenute tombe longobarde molto ricche, in virtù dell’importanza che il luogo sembra aver avuto durante il ducato longobardo. Nel Settecento viene trasportata qui l’ara del duca Ratchis, che rimane nella chiesa di San Martino sino al 1940.

    L’edificio e l’intero complesso subiscono forti rimaneggiamenti nel Seicento e verso la metà del secolo XVIII quei lavori (attribuiti a Domenico e Francesco Schiavi) determinano l’aspetto odierno. La sagrestia, un tempo abbellita da affreschi di Francesco Chiarottini, è arredata con mobili realizzati verso la fine del Settecento da Matteo Deganutti.

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